Anhörung Naturschutzprogramm 2030 2. Etappe
Die Grünen möchten sich für den Programmvorschlag Naturschutz 2030 bedanken. Um unserer Lebensgrundlage Biodiversität ist es auch im Aargau nicht gut bestellt. Es sind in vereinzelten Bereichen in den letzten Jahren Erfolge zu verzeichnen. Dies ist sicher den Vorgängerprogrammen Naturschutz zu verdanken. Ein zu erwähnendes Beispiel ist der Anstieg der Artenvielfalt im Landwirtschaftsgebiet dank dem abteilungsübergreifenden (ALG und LWAG) Programm „LABIOLA“. Das Programm Naturschutz 2030, wie auch die bereits realisierten Vorgängeretappen, lösen im Kanton Aargau Aufträge in millionenhöhe im regionalen Gewerbe aus. Davon profitieren von Planungsbüros bis hin zu Gartenbauunternehmungen.
Das Naturschutzprogramm 2030 baut auf den erfolgreichen Vorgängerprogrammen auf. Das Programm hat eine klare nachvollziehbare Struktur und Organisation. Eine gut aufgestellte Wirkungsüberprüfung führt falls nötig zu Korrekturen und setzt somit die finanziellen Mittel effizient und effektiv um.
Neben dem Erhalt und der Förderung der Biodiversität profitiert der Kanton Aargau vom Programm Naturschutz 2030 in weiterer vielfältiger Weise. Um nur die wichtigsten Themenfelder anzusprechen: Naherholungsgebiete, Standortattraktivität, Landwirtschaft, Gesundheitsförderung, Gewässerschutz und Hochwassersicherheit.
Für die Umsetzung des Gegenvorschlages der Gewässerinitiative sind die für die Umsetzung im Landwirtschaftsland und in der Siedlung die Investitionskosten zu ermitteln und für den Zeitraum 2025 bis 2030 die benötigten Finanzmittel zusätzlich einzustellen ebenso sind in den Handlungsfeldern V und VI moderate Betragserhöhung vorzusehen. Dadurch kann ein Mehrfaches an Mitnahmeffekte generiert werden und ein selbstverantwortungsvolles Handeln gefördert werden.
