Sitzung vom 11. Januar 2022
Das Wichtigste
An der heutigen Sitzung war die GRÜNE Zukunft Gast im Grossen Rat. Klara, die Tochter von Alice Sommer schnupperte zum ersten Mal Grossratsluft. Leider aber auch zum letzten Mal für die nächste Zeit. Aus zeitlichen Gründen tritt Alice aus dem Grossen Rat zurück. Die GRÜNE Fraktion freut sich Klara vielleicht ab 2040 im Parlament wieder begrüssen zu dürfen.

Alice und Klara Sommer und Daniel Hölzle applaudieren Mirjam Kosch zur Wahl als Vizegrossratspräsidentin 2.
Ein wenig älter als Klara, aber immer noch deutlich unter dem Durchschnittsalter der Mitglieder des Grossen Rates ist Nicola Bossard aus Kölliken. Die GRÜNE Fraktion freut sich sehr, dass Nicola von den Jungen Grünen die Nachfolge von Alice Sommer ab 18. Januar 2022 antreten wird.

Herzlich willkommen im Grossen Rat Nicola! In der aktuellen Sitzung noch auf der Tribüne.
So sieht Kompetenz aus
Der Sitz im Plenum ist verweist. Ein Blumenstrauss steht dort, wo vor einem Jahr Mirjam Kosch als frisch gewählte Grossrätin ihre Tätigkeit im Parlament aufgenommen hat. Nun sitzt sie vorne vor dem Regierungsrat auf dem Platz der Grossratsvizepräsidentin 2. Die Arbeit in der Kommission VWA und ihre Voten im letzten Jahr haben durch Wissen und politischen Geschick überzeugt. Liebe Mirjam: herzliche Gratulation zu dieser Wahl. In 2 Jahren wirst du als GRÜNE oberste Aargauerin. Wir freuen uns sehr!

Mirjam wird als Vizepräsidentin 2 u.a. verspätete Ratsmitglieder in Empfang nehmen.
Das kleine Gipf-Oberfrick ganz gross
In einer sympathischen kleinen Feier mit Akkordeon- und Geigentönen wurde die diesjährige Grossratspräsidentin Elisabeth Burgener (SP) gefeiert. Herzliche Gratulation Elisabeth! Gratulieren möchten wir auch Lukas Pfisterer (FDP) als Grossratsvizepräsident.
Eine neue GRÜNE Oberrichterin
An der heutigen Sitzung gelobte Catherine Merkhofer als neue Oberrichterin für die GRÜNEN nach bestem Wissen und Gewissen für der Gemeinschaft zu dienen. Gratulation Catherine!
Dann gab es aber heute auch unzufriedene GRÜNE…
Unser Fraktionschef war über die Antwort der Regierung zu seiner IP betreffend „Aargauer Landwirtschaft ohne chemisch-synthetische Pestizide“ gelinde gesagt erbost. Zurecht: Mi der Antwort der Regierung entsteht der Eindruck, dass es keine Trinkwasserbelastungen mit Pestiziden gäbe. Aus jedem Feld überquelle die Biodiversität und im Kanton Aargau würden 80% der Bäuer*innen biologisch wirtschaften… Die ideologische Haltung der kantonalen Abteilung Landwirtschaft einer Intensivstlandwirtschaft blickt deutlich zwischen den Zeilen hervor in der Antwort auf die Interpellation von Robi Obrist.
Und solche die neue Wege aufzeigten
Der Grosse Rat stimmte einhellig einem Kredit von über Fr. 18‘000‘000.- zur Erneuerung und Erweiterung der Kantonsschule Wettingen im Kloster zu. Erfreulich, dass für alle Parteien klar ist, dass Bildung eine wichtige Stütze unserer Gemeinschaft ist. Erfreulich war auch der Streit über die Installation einer PV-Anlage. Das Erfreuliche dieses Intermezzos: Es war nicht die Frage, ob überhaupt eine PV-Anlage gebaut werden soll, sondern ob bei einer denkmalgeschützten Liegenschaft der Kanton seine Vorbildrolle bei erneuerbarer Energie durchsetzen solle, obwohl PV-Anlagen bei historisch bedeutungsvollen Bauten eigentlich nicht zulässig sind. Ruth Müri zeigte dem Grossen Rat in ihrem Votum einen machbaren Weg aus diesem Dilemma auf: Keine PV Anlage auf den Gebäuden des Klosters, dafür eine Ersatzanlage auf einem anderen geeigneten Dach. Danke Ruth: grün, kreativ und lösungsorientiert.
 
Für den GRÜNE Fraktion,