„Voll das Opfer“

Das würden die Kinder von Andreas Fischer sagen, wenn sie hören würden, dass für den Personenverkehr wieder mal nur wenige Trassee Fenster zugestanden werden. Schon 2017 wurde eine Motion erfolgreich überwiesen, die sich für eine Zugverbindung für Rheinfelden, Stein und Laufenburg stark gemacht hatte, aber offensichtlich in der Schublade der Regierung landete. Grundsätzlich sind alle Parteien damit einverstanden, dass das Fricktal eine Lösung braucht, doch die Bahn ist ihnen viel zu teuer und geht zu lange. Für die GRÜNEN ist klar, dass nur eine Zugverbindung im halbstunden Takt Sinn ergibt. Denn mit dem zukünftigen Ausbau des Sisslerfeld werden viele Arbeitsplätze geschaffen. Zudem mit der neuen Mittelschule in Stein wird mit vielen Schülern gerechnet. Doch zu unserer grossen Freude und Überraschung entschieden die Mehrheiten der Parteimitglieder nicht nur für die Busvariante, weil schneller umsetzbar, sondern auch für die Zugsvariante! Entgegen der ursprünglichen Doktrin ihrer Partei. Ein erzürnter FDP-Exponent erwirkte daraufhin, dass es nun zu einem Behördenreferendum kommt. D.h. Du, liebes Mitglied, darfst in naher Zukunft mit Deiner Stimme mithelfen, dass wir etwas gegen die verstopften Strassen und CO2 Schleudern tun können.

Viele Kröten mussten die GRÜNEN schlucken, als bekannt wurde, dass für die Umfahrung von Suhr einen Zusatzkredit benötigt wird, weil «Sachen» vergessen wurden. Besonders ärgerlich, dass Strassenprojekte wieder mal die Kasse des Kantons mehr als projektiert belasten, die der Vergangenheit gehören sollten. Mit der Hoffnung, dass im Gegenzug für die Suhrer im Zentrum eine Flanierzone realisiert werden kann, stimmte eine Minderheit der GRÜNEN zähneknirschend zu, um die Arten der Kröten nicht zu gefährden. Hört mit teuren Strassenprojekten auf, die seltsamerweise regelmässig wieder Nachtragskredite brauchen und nach kurzer Zeit wieder verstopft sind! Es scheint unser Kanton kann nicht rechnen und nicht aus Fehlern lernen… Wann hört man endlich auf die GRÜNEN?

GRÜNE Trivia aus dem Grossen Rat

Unsere frischgebackene Vizepräsidentin Mirjam demonstriert das Kafi-Privileg: Während der Kafi-Konsum im Grossrats-Saal ansonsten strengstens verboten ist, haben Büro, Regierungsrat und Präsidium die Sondererlaubnis. schliesslich dürfen diese sich, anders als die übrigen Grossrät:innen, nicht einfach jederzeit in den Pausenraum davonschleichen.

 
 

Für die GRÜNE Fraktion,