Der Gesundheits- und Sozialbereich braucht eine zeitgemässe Bildungsinfrastruktur, um der erhöhten Nachfrage nach Fachkräften gerecht zu werden. Dies ist auch notwendig, um die Pflegeinitiative umzusetzen. Wir GRÜNE unterstützen grundsätzlich den Planungsbericht über die Grund- und Weiterbildung der Gesundheits- und Sozialschulen und Investitionen in die Infrastruktur.

Der Bedarf an Fachkräften im Gesundheits- und Sozialbereich wird aufgrund der demografischen Transformation weiterhin zunehmen. Die GRÜNEN Aargau begrüssen die Auslegeordnung über die Grund- und Weiterbildung in diesen Bereichen im Rahmen einer langfristigen Entwicklungsplanung.

Das bestehende Bildungsangebot soll beibehalten werden. Wir gehen davon aus, dass auch in diesen Berufsfeldern in Zukunft neue Berufe geschaffen werden Es ist zu prüfen, ob und wie Voraussetzungen geschaffen werden können, um an den Schulen neue Berufe im Gesundheits- und Sozialwesen integrieren zu können.

Eine kantonale Trägerschaft der Schulen im Gesundheits- und Sozialbereich erscheint und weiterhin sinnvoll.

Aufgrund des politisch gewollten Wachstums der Lernendenzahlen befürworten wir einen zweiten Standort in der Grundbildung mit unterschiedlichen Einzugsgebieten. Die Standorte der BFGS und der HFGS sollen zentral gelegen und mit dem öffentlichen Verkehr optimal erschlossen sein. Im Zuge der Standortevaluierung ist abzuklären, ob und wie bestehenden Standorte weitergenutzt werden könnten.

Es soll jedoch geprüft werden, inwieweit mit einer Verzahnung von Grund- und Weiterbildung Synergien erzeugen werden könnte. Aufgrund Erfahrungen in andern Berufsfeldern sind wir der Meinung, dass ein gemeinsamer Standort resp. eine gemeinsame Schule für Grund- und Weiterbildung sowohl für die Lernenden und Studierenden, aber auch für die Schule und die Gesundheits- und Sozialinstitutionen als Nachfragerinnen nach Fachkräften Vorteile bringen würde.

Wir werden im Rahmen der Anhörung detailliert zum Planungsbericht Stellung nehmen.

 

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