Fokus bei Freiwilligenarbeit zu einseitig
Die Grünen begrüssen zwar den Grossteil der vorgeschlagenen Änderungen. Die Einführung einer obligatorischen, halbtägigen Sicherheitsveranstaltung lehnen wir aber entschieden ab. Diese hätte zum Ziel, mehr Freiwillige für die Organisationen des Bevölkerungsschutzes zu gewinnen, und wäre für alle nicht militärdienstpflichten Einwohnerinnen und Einwohner im Alter von 23 Jahren obligatorisch. In der Gesellschaft gibt es jedoch verschiedenste Bereiche, die auf Freiwilligenarbeit angewiesen sind und in denen die Freiwilligenarbeit einen grossen gesellschaftlichen Nutzen generiert (Care-Arbeit, Engagement im Kultur-, Umwelt-, Sportbereich, …). Vonseiten Kanton beim freiwilligen Engagement nun einen derart einseitigen Fokus auf den Sicherheitsbereich zu legen, ist unausgewogen und inadäquat.
Vernehmlassung_BZG-AG_Gruene
 
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